Crowdworking-Nutzung verdoppelt

Unternehmen nutzen laut einer aktuellen ZEW-Befragung deutlich häufiger Crowdworking-Plattformen als vor der Corona-Pandemie.

Aktuell setzen laut Befragung 6,4 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 4,9 Prozent der Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe Crowdworking ein. Darüber hinaus planen etwa ein bis zwei Prozent der Unternehmen, bis Ende des Jahres 2023 mit dem Einsatz von Crowdworking zu beginnen.

Beim Crowdworking vergeben Unternehmen traditionell unternehmensinterne Aufgaben und Projekte über eine Plattform an externe Arbeitskräfte. Die gegen Bezahlung ausgeführten Tätigkeiten reichen dabei von einfachen Kleinstaufgaben, die nur wenige Klicks erfordern, bis hin zur Erbringung komplexer Tätigkeiten und vollständiger Projekte, etwa in den Bereichen Webprogrammierung oder Design.

Ein Drittel gegen Crowdworking

Als Hemmnis sehen die Unternehmen derzeit unter anderem Schwierigkeiten, die sich bei der Qualitätskontrolle ergeben können und in der Unsicherheit über juristische Rahmenbedingungen.

Knapp 54 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 65 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe befürchten, dass die Vergabe von Aufträgen an die Crowd zu einem Abfluss von unternehmensinternem Wissen führen könnte. Derweil gibt in beiden Branchen jeweils ein Drittel der Unternehmen an, dass Crowdworking eine Arbeitsform darstellt, die sie nicht unterstützen wollen.

(ZEW / STB Web)

Artikel vom 16.12.2022

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